Blog
E-Commerce Strategie für die Produktion in 12 Schritten
DynamicWeb
Erfahren Sie, warum Produzenten E-Commerce brauchen, und erhalten Sie Tipps für den Aufbau einer E-Commerce-Strategie für Hersteller.
Laut einer Anfang 2023 durchgeführten Umfrage geben 50% der Produzenten dem E-Commerce bei ihrer digitalen Transformation den Vorrang, und das ist auch keine Überraschung. Im Jahr 2022 erreichte der E-Commerce-Umsatz von Produzenten in den USA über 623 Milliarden Dollar. Diese Zahl ist gegenüber 543 Milliarden Dollar im Jahr 2021 gestiegen.
D2C vs. B2B
D2C
Heutzutage sind Kunden daran gewöhnt, direkt zur Quelle zu gehen, wenn sie sich über Produkte und Dienstleistungen informieren und bei einer Marke einkaufen. E-Commerce für Hersteller boomt, und die Nachfrage nach Direct-to-Consumer-Verkäufen (D2C) durch Produzenten wächst. Durch die Implementierung von E-Commerce können Produzenten ihre Marke dort positionieren, wo die Kunden einkaufen, Einblicke in die Bedürfnisse ihrer Kunden gewinnen und ihren Spielraum für Innovationen vergrößern. Allerdings müssen die Produzenten die Vorteile von D2C gegen die zusätzlichen Kosten für internes Marketing, Vertrieb und andere Fachkenntnisse abwägen, die traditionell an die Lieferkette ausgelagert werden.
B2B
Abgesehen von D2C-Strategien setzen viele Produzenten E-Commerce ein, um ihre B2B-Kunden, also Großhändler, Distributoren oder Händler, zu bedienen. Die Käufer wollen digital einkaufen, selbst in professionellen B2B-Szenarien, und die Produzenten erkennen, dass ihre Kollegen, die EDI oder integrierte Beschaffungssysteme nicht nutzen, den Anschluss verpassen. Aus diesem Grund ist B2B E-Commerce zu einem ebenso beliebten Ansatz unter Produzenten geworden, der den Verkauf vereinfacht, sogar für komplexe Produkte oder Szenarien, die Produktkonfiguration, Angebote oder spezielle Preisvereinbarungen erfordern.
Jetzt herunterladen: D2C E-Commerce in der Produktion [Kostenloses Whitepaper]
Hier sind 12 Schritte, die Sie bei der Entwicklung Ihrer E-Commerce-Strategie als Produzent berücksichtigen sollten, unabhängig davon, ob es sich um D2C oder B2B handelt:
1. Definieren Sie Ihren Markt und Zielgruppe
Der erste Schritt zum Aufbau einer erfolgreichen Online-Präsenz besteht darin, Ihren Zielmarkt und Ihre Zielgruppe zu ermitteln. Versuchen Sie, die Bedürfnisse, Vorlieben, Erwartungen, Bestrebungen und das Kaufverhalten Ihrer Kunden zu verstehen. Erstellen Sie Buyer Personas mit einer klaren Vorstellung von den idealen Kunden. Diese bilden die Grundlage für Ihre späteren strategischen Entscheidungen.
Ergänzen Sie diese Schritte durch die Untersuchung von Wettbewerbern. Analysieren Sie deren E-Commerce-Strategien und bewerten Sie, inwieweit sie die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden beim Online-Einkauf erfüllen. Ermitteln Sie etwaige Lücken und Verbesserungsmöglichkeiten.
2. Produkte auswählen und präsentieren
Der nächste Schritt beim Aufbau einer E-Commerce-Strategie für Produzenten ist die Auswahl der Produkte. Wählen Sie die Produkte, die Sie online verkaufen möchten, anhand von Nachfrage, Rentabilität und Komplexität aus. Erstellen Sie hochwertige Produktbilder, -beschreibungen und -spezifikationen, damit Kunden schnell und klar verstehen, wie die Produkte ihre Bedürfnisse und Anforderungen erfüllen. Organisieren Sie die Produkte in Kategorien für eine einfache und effiziente Navigation. Ziel ist es, dass sich der Kunde reibungslos, schnell und sicher durch den Verkaufsprozess bewegt.
3. Auswahl einer E-Commerce-Plattform
E-Commerce-Plattformen sind keine Einheitslösungen. Wählen Sie eine E-Commerce-Plattform, die Ihren geschäftlichen Anforderungen entspricht, insbesondere eine, die Ihre B2B-, B2C- oder D2C-Anforderungen erfüllt, je nachdem, ob Sie an Händler, Kunden oder beides verkaufen möchten. Achten Sie auf Faktoren wie Skalierbarkeit, Anpassungsmöglichkeiten, einfache Integration in bestehende Systeme und Benutzerfreundlichkeit. Suchen Sie nach einer Lösung, die fortschrittliche Funktionen wie Angebotserstellung, Rechnungsverwaltung, Preiskonfiguration (CPQ) und Produktinformationsmanagement (PIM) bietet, vor allem, damit Sie D2C- und B2B-Anforderungen erfüllen können.
4. Gestalten Sie die User Experience (UX)
Eine überzeugende UX kann Ihre Website von der Konkurrenz abheben, indem sie eine einprägsame und positive Erfahrung bietet. Beziehen Sie sich auf Ihre Buyer Personas, um ein intuitives und benutzerfreundliches Website-Layout zu entwerfen. Stellen Sie sicher, dass das Design responsiv ist, damit Kunden die Website problemlos mit jedem Gerät besuchen können. Optimieren Sie die Ladezeiten der Seite, um zu verhindern, dass Kunden abspringen, und minimieren Sie die Reibung im Kaufprozess, um die Kaufraten zu erhöhen.
5. Integration von Bestandssystemen
Um einen effizienten Betrieb zu erreichen, Bestellungen präzise zu verarbeiten und Ihren Kunden einen reibungslosen Ablauf auf Ihrer E-Commerce-Plattform zu bieten, müssen Sie Bestandsverwaltungssysteme integrieren. Integrieren Sie Ihre E-Commerce-Plattform in Ihr ERP- oder Bestandsverwaltungssystem, um den Lagerbestand genau zu verfolgen und zu verhindern, dass Produkte, die nicht vorrätig sind, zu viel verkauft werden. Entwickeln Sie einen effizienten Prozess zur Auftragsabwicklung, um eine rechtzeitige Lieferung und die Zufriedenheit Ihrer Kunden zu gewährleisten. Ziehen Sie zur Vereinfachung dieser Prozesse Optionen wie Dropshipping, Lagerhaltung oder Direktversand aus den Produktionsstätten in Betracht.
6. Preisgestaltung und Werbeaktionen
Produzenten, die D2C verkaufen, haben die einzigartige Möglichkeit, direkte Beziehungen zu ihren Kunden aufzubauen und ihre Preisstrategien zu kontrollieren. Daher müssen Preismodelle festgelegt werden, die mit den strategischen Zielen des Herstellers übereinstimmen. Nutzen Sie die Einblicke Ihrer Kunden, um herauszufinden, wie die Preisgestaltung Kaufentscheidungen beeinflusst. Bieten Sie Werbeaktionen, Rabatte und Pakete an, um Kunden zu gewinnen und zu binden - auch für Ihre B2B-Kunden wie Händler.
7. Priorisieren Sie Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Online-Sichtbarkeit
Viele Online-Kaufentscheidungen beginnen mit einer Suchmaschine. Um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen und Ihre Produkte leicht auffindbar sind, müssen Sie Ihre Produktlisten und Website-Inhalte für Suchmaschinen optimieren. Setzen Sie relevante Schlüsselwörter, Meta-Tags und andere SEO-Strategien ein, damit Ihre Kunden Ihre Produkte finden, wenn sie nach Lösungen für Probleme suchen. Erwägen Sie die Investition in Pay-per-Click (PPC)-Werbung, um die Sichtbarkeit bei einem breiteren Publikum zu erhöhen und gezielten Traffic auf Ihre Website zu lenken.
8. Analysen und Dateneinblicke
E-Commerce-Plattformen ermöglichen es Produzenten, große Mengen an wertvollen Daten zu sammeln und zu nutzen. Verwenden Sie Analysetools, um Website-Verkehr, Nutzerverhalten und Konversionsraten zu verfolgen. Analysieren Sie die Daten, um Trends, Kundenpräferenzen und verbesserungswürdige Bereiche zu ermitteln.
9. Integration in bestehende Lösungen
Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass viele Ihrer bestehenden Lösungen für Ihr Unternehmen effektiv funktionieren, und wenn dem so ist, ist es wichtig, diese aktuellen Systeme zu erhalten und zu optimieren. Die Integration Ihrer ERP- (Enterprise Resource Planning), CRM- (Customer Relationship Management) und anderer Systeme mit Ihrer E-Commerce-Plattform ist von entscheidender Bedeutung. Eine erfolgreiche Integration wird die Abläufe und den Datenfluss optimieren, indem sie eine Single Source of Truth für Ihr Unternehmen schafft und Redundanzen bei Daten und Arbeitsabläufen beseitigt.
10. Entwickeln Sie eine Marketing- und Werbestrategie
Marketing und Werbung spielen bei E-Commerce-Strategien von Produzenten eine wichtige Rolle. Um Ihre Marke von der Konkurrenz abzuheben, sollten Sie einen umfassenden digitalen Marketingplan entwickeln, der Social Media, Content Marketing und E-Mail-Kampagnen umfasst. Nutzen Sie Social-Media-Plattformen und Influencer-Partnerschaften, um Ihre Reichweite zu erhöhen. Integrieren Sie die Personalisierung in Ihre Marketingstrategie, um die Aufmerksamkeit Ihrer Kunden zu gewinnen und die Relevanz Ihrer Marke zu beweisen.
11. Optimieren Sie für Mobilgeräte
Im Jahr 2023 beträgt der weltweite Umsatz im mobilen E-Commerce 2,2 Billionen Dollar, was 59 Prozent des gesamten E-Commerce-Umsatzes entspricht. Dieser Wert und Prozentsatz wird bis 2027 auf voraussichtlich 3,4 Billionen Dollar und 62% steigen. Um an dieser Entwicklung teilzuhaben und die Erwartungen Ihrer Kunden zu erfüllen, sollten Sie sicherstellen, dass Ihre E-Commerce-Website für mobile Geräte optimiert ist.
12. Kontinuierlich optimieren
Die Erstellung und Einführung eines E-Commerce-Geschäfts oder eines Bestellportals ist eine große Leistung, aber die Arbeit geht noch weiter. Sie müssen Leistungsmetriken und Kundenfeedback sammeln und regelmäßig analysieren, um Bereiche mit Verbesserungsbedarf zu ermitteln. Halten Sie sich über Markttrends und technologische Fortschritte auf dem Laufenden, damit Sie Ihre E-Commerce-Strategie im Laufe der Zeit anpassen und weiterentwickeln können.
DynamicWeb E-Commerce für Produzenten
Eine D2C E-Commerce-Website für Produzenten hat das Potenzial, mehr zu sein als nur eine weitere Möglichkeit, Produkte zu verkaufen. Sie kann die Markenbekanntheit steigern, das Wachstum vorantreiben, den Umsatz erhöhen und die Erfahrungen der Kunden verändern. Produzenten benötigen eine nahtlose End-to-End-Plattform, die den besonderen Anforderungen von Produktionsunternehmen und Käufern gerecht wird. Die cloudbasierte Composable Commerce Suite von DynamicWeb ist eine Turnkey-Lösung, mit der Produzenten ihre E-Commerce-Präsenz schnell und mit geringem Risiko zum Leben erwecken können.
Wenn Sie mehr erfahren möchten, laden Sie unser kostenloses Whitepaper über D2C E-Commerce in der Produktion herunter oder testen Sie noch heute eine kostenlose Demo.