6 Tipps für eine erfolgreiche E-Commerce Implementierung

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Was ist E-Commerce Implementierung?

E-Commerce Implementierung besteht aus allen Schritten, die mit der Einführung, Aktualisierung und Wartung eines Online-Shops zusammenhängen. E-Commerce ermöglicht es Unternehmen, Produkte von jedem Ort und zu jeder Zeit zu verkaufen, und es verbindet Unternehmen mit neuen Kunden, die vorher aufgrund von Entfernung und Öffnungszeiten nicht erreichbar waren. Darüber hinaus ermöglicht die Implementierung von E-Commerce-Lösungen die Erfassung besserer Kundendaten und demografischer Informationen, die zur Steigerung der Konversionsrate von Marketing- und Vertriebskontakten genutzt werden können. Der rasante, weltweite Anstieg des E-Commerce hat dazu geführt, dass fast jede Branche ihn in irgendeiner Form einsetzt, um ihren Kunden ein moderneres, effizienteres Erlebnis zu bieten.

Ziele Ihrer E-Commerce Implementierung

Meist besteht das Ziel einer E-Commerce Implementierung darin, die modernen Bedürfnisse Ihrer Kunden zu erfüllen, Ihre Produkte auf sinnvolle Weise zu präsentieren, eine reibungslose Integration in Ihre bestehenden Systeme zu ermöglichen, Unternehmensressourcen effektiv und effizient zu verwalten, eine hohe Kapitalrendite (ROI) zu erzielen, zukünftiges Unternehmenswachstum zu unterstützen und einen organisatorischen Veränderungsprozess zu implementieren. 

Schritte bei der E-Commerce Implementierung

Wie bereits erwähnt, kann die E-Commerce Implementierung den Aufbau neuer E-Commerce Websites oder die Aktualisierung und Pflege bestehender Online-Shops umfassen. Wenn Sie Ihre bestehende E-Commerce-Website aktualisieren, sollten Sie zunächst Ihre aktuellen Seiten und Ziele bewerten und dann mit den Schritten fortfahren, die zur Erreichung Ihrer Ziele erforderlich sind. Wenn Sie ganz von vorne anfangen, kann es hilfreich sein, die unten aufgeführten Schritte vollständig zu befolgen.

Die Bedürfnisse Ihrer Kunden verstehen

Der erste und wichtigste Schritt bei der E-Commerce Implementierung ist es, Ihre Kunden zu verstehen. Ihre E-Commerce-Strategie sollte darauf abzielen, Ihren Kunden das Leben leichter zu machen. Wenn die neuen Online-Prozesse mehr frustrieren als dass sie intuitiv sind, kann die gesamte Strategie nach hinten losgehen - sowohl intern als auch extern. Stellen Sie sich daher folgende wichtige Fragen:

• Welche Informationen sind für einen informierten Kauf nötig?

• Welche Art von Einkaufs-/Kassenerlebnis ist für Ihr Produkt am besten geeignet? Ein Standard-Warenkorb? Ein Bestellportal? Configure-Price-Quote (CPQ)? Kundenspezifischer Prozess?

• Was brauchen Kunden in ihrem Login/Selbstbedienungsportal?

• Wie können Sie alles einfacher und intuitiver für den Kunden gestalten, als es bisher der Fall war?

Feedback und Einbeziehung von Beteiligten

Es empfiehlt sich, von allen Beteiligten Feedback einzuholen und sie einzubeziehen, da eine erfolgreiche E-Commerce Implementierung sowohl von der internen als auch von der externen Akzeptanz abhängt. Ein guter Aktionsplan besteht darin, herauszufinden, was erreicht werden kann und soll. E-Commerce ist schließlich dazu da, das Leben aller zu erleichtern.
Nachdem Sie nun die Bedürfnisse des Kunden verstanden haben, sollten Sie die Perspektive der Vertriebsteams berücksichtigen und daran arbeiten, Ihre E-Commerce-Lösung so zu implementieren, dass die Vertriebsmitarbeiter die Aufträge schneller und effizienter bearbeiten können. Schaffen Sie eine Provisionsstruktur, die den Vertriebsmitarbeitern eine Gutschrift für über digitale Kanäle abgeschlossene Verkäufe gewährt, damit sie von der neuen Struktur profitieren und die Zahl der Verkäufe erhöhen können.

Strategische Planung vor der Implementierung

Der nächste Schritt bei der E-Commerce Implementierung ist die Erstellung eines klaren Fahrplans mit spezifischen, messbaren, erreichbaren, realistischen und zeitlichen Zielen. Dies ist die Phase, in der die Ressourcen und Einschränkungen definiert werden müssen. Die Zustimmung aller Beteiligten zur Vision ist in dieser Phase von entscheidender Bedeutung, und der Auftrag und die Ziele des Unternehmens werden die weiteren Maßnahmen bestimmen. 

E-Commerce-Lösungen evaluieren

Jetzt ist es an der Zeit, Ihre eigentliche E-Commerce-Lösung auszuwählen. Die Plattform sollte mit Ihren bestehenden Systemen kompatibel sein, an Ihre aktuellen und künftigen Bedürfnisse angepasst werden können, skalierbar sein und für Ihr Unternehmen geeignete Erfahrungen schaffen. Verschiedene Technologien können unterschiedliche Funktionen bieten, z. B. B2B oder B2C, und es ist wichtig, dass die Funktionen zu Ihrer Branche, Ihrem Zielpublikum und Ihrem Geschäftsmodell passen.

Stellen Sie sicher, dass die E-Commerce-Plattform Folgendes kann:

• Integration mit Ihrem ERP

• Einfache Handhabung

• Bietet robuste Kapazitäten und Fähigkeiten

• Passt zu Ihrem Fachgebiet

• Umfasst einen zuverlässigen und langfristigen Kundensupport

Entwickeln Sie eine Go-to-Market-Strategie

Sie müssen festlegen, wie Sie Ihre E-Commerce-Präsenz bekannt machen wollen. Sind Ihre Hauptseiten für Online-SEO optimiert? Welches sind die besten Keywords, die Sie auf Ihren Produktseiten verwenden sollten? Wie können Sie bestehende Kunden dazu bringen, online zu kaufen? Gibt es andere Online-Marktplätze, auf denen Ihre Produkte vertreten sein sollten? Welche Werbestrategien können Sie anwenden, um die neue Website bekannt zu machen?

Digitales Marketing ist ein wichtiger Bestandteil der E-Commerce Implementierung. Es gibt viele Instrumente, um neue und bestehende Kunden zu erreichen und sie auf Ihre Website zu locken. Zu den kanalübergreifenden Ansätzen gehören Suchmaschinenoptimierung, bezahlte Anzeigen, Social Media Marketing, E-Mail-Kampagnen, Empfehlungsprogramme, Retargeting-Kampagnen und Display-Anzeigen.

Priorisieren Sie ERP-Integration

Eine erfolgreiche E-Commerce- und ERP-Integration ist der Schlüssel zu einem präzisen und effizienten E-Commerce-Erlebnis für Kunden und Mitarbeiter. Darüber hinaus ermöglicht die Integration von E-Commerce und ERP den nahtlosen Datenaustausch zwischen den Systemen, so dass sie symbiotisch arbeiten können.
Stellen Sie sicher, dass Sie eine Plattform wählen, die sich vollständig in Ihre ERP-Lösung integrieren lässt, damit die folgenden Daten und Prozesse effizient und genau sind:

• Kundenaufträge

• Inventar

• Informationen zum Produkt

• Kundenspezifische Preisgestaltung

• Kundendaten

• Geschäftslogik - z. B. Einschränkungen in Bezug auf bestimmte Produkte, Kunden, Versand, Lieferfristen, Mietverfügbarkeit usw.

• Angebote

• Rechnungszahlungen

• Flexible Zahlungsarten wie ACH

• Benutzerdefinierte Prozesse oder zusätzliche Anwendungsfälle, die für Ihr Unternehmen einzigartig sind

Um mehr über ERP-Integration zu erfahren, lesen Sie unseren Blog Warum ERP-Integration für B2B E-Commerce so wichtig ist.

Vermeiden Sie eine Big-Bang-Einführung

E-Commerce-Implementierungen können komplex sein - und eine groß angelegte Einführung, bei der kurzfristige Möglichkeiten, langfristige Ziele und alle dazwischen liegenden Interessengruppen koordiniert werden müssen, kann einem Projekt zusätzliche, unnötige Komplexität verleihen. Planen Sie die Einführung in Phasen, beginnend mit einem MVP (Minimal Viable Product) für Phase 1. Das MVP besteht aus den minimalen Funktionen, die Sie benötigen, um Ihre Kunden in dem Maße zu unterstützen, wie es Ihren Zielen entspricht. In Phase 2 können Sie dann die langfristig gewünschten Funktionen einführen. 

Konzentrieren Sie sich auf Kundenbindung und Loyalität

Erwägen Sie die Implementierung von Treueprogrammen wie einlösbare Punkte, Mengenrabatte, Kundenstaffeln oder Anreize für kostenlosen Versand. Sie können auch die Erfahrungen Ihrer Kunden auf Grundlage der Kaufhistorie oder des Website-Verhaltens personalisieren und automatisiertes Cross-Selling mit Funktionen wie verwandten Produkten ermöglichen. Und vergessen Sie nicht, dass E-Mail-Marketing nach wie vor das von Vermarktern am häufigsten genannte Instrument zur Bindung von Kunden ist - ein wichtiger Bestandteil des E-Commerce-Erlebnisses. Erstellen Sie automatisierte, personalisierte E-Mail-Kampagnen auf der Grundlage des Kundenverhaltens, um relevant zu bleiben und Ihren Kunden durch maßgeschneiderte Werbeaktionen einen zusätzlichen Nutzen zu bieten.

Führen Sie Analysen und Optimierungen durch

Der letzte Schritt bei Ihrer E-Commerce Implementierung ist die Analyse und Optimierung, und dieser Schritt ist fortlaufend. Zu den Maßnahmen zur Optimierung Ihres Online-Shops gehört die Analyse wichtiger Metriken, die die Kosten der Kundenakquise, den Prozentsatz der umgewandelten Kunden, den Prozentsatz der Kunden, die die Website über verschiedene Kanäle betreten, den prozentualen Umsatzanteil jedes profitablen Kunden, den generierten Bruttoumsatz und mehr messen.

Außerdem sollten Sie alle Rückmeldungen von Kunden sammeln und analysieren, sowohl quantifizierbare als auch anekdotische.

In diesem letzten Schritt ist es wichtig, zu Ihrer Liste der Ziele zurückzukehren, da die relevanten Metriken je nach Ihren Geschäftszielen variieren können. Je nach Bedarf können Maßnahmen zur Verfeinerung und Verbesserung Ihrer E-Commerce-Lösungen ergriffen werden, um Ihre definierten Ziele besser zu erreichen.

Tipps für eine erfolgreiche E-Commerce Implementierung

Wählen Sie einen starken E-Commerce-Partner

Der richtige Digital-Commerce-Anbieter kann Ihr Unternehmen dabei unterstützen, alle Ihre Implementierungsziele zu erreichen. Vergewissern Sie sich, dass die von Ihnen gewählte Plattform in der Lage ist, Prozesse zwischen Ihrer Website und Ihrem ERP zu integrieren, da Automatisierung und Effizienz eine entscheidende Komponente für Ihren Gesamt-ROI und die interne Akzeptanz Ihrer E-Commerce-Strategie darstellen. Die Plattform des Partners sollte einfach zu verwalten sein, robuste Kapazitäten und Funktionen bieten, mit Ihrem bestehenden ERP kompatibel sein, zu Ihrer Branche passen, einen zuverlässigen und langfristigen Kundensupport bieten und vieles mehr.

DynamicWeb bietet eine All-in-One E-Commerce-Suite mit CMS, PIM, E-Commerce und Marketing, die die Komplexität des E-Commerce reduziert, ohne die Funktionalität zu beeinträchtigen.

Auf den Produktinhalt achten

Wenn Produktinhalte detaillierte Beschreibungen und Spezifikationen, ansprechende Bilder und Videos sowie relevante Begleitdokumente enthalten, sind sie für Online-Käufer besser auffindbar und nützlich. Mit einem PIM-System, das Ihre Produktdaten und -inhalte über alle Ihre Vertriebskanäle hinweg koordiniert, können Sie sicherstellen, dass Ihre Zielgruppe genau das Produkt oder den Inhalt findet, nach dem sie sucht. Kurz gesagt: Optimierte Inhalte sind sowohl für Verbraucher als auch für Suchmaschinen attraktiv.

Die Struktur der Website ist ebenfalls wichtig, und eine gut gestaltete Website muss mit Qualitätsprodukten und angereicherten Inhalten gefüllt sein, um Verkäufe zu generieren. Laut einer Umfrage, die 2021 unter SEO-Fachleuten in aller Welt durchgeführt wurde, sind On-Page-Elemente wie Meta-Titel und -Beschreibungen am wichtigsten, dicht gefolgt von tiefgründigen und genauen Inhalten.

Verbessern Sie Ihre Metriken

Ihr Online-Umsatz wird direkt von der Anzahl der Sitzungen, der Konversionsrate und dem durchschnittlichen Bestellwert (AOV) beeinflusst. Die Steigerung nur einer dieser Variablen kann zu höheren Einnahmen führen, daher ist es wichtig, diese Metriken zur Priorität für Ihr Unternehmen zu machen.

Um die Anzahl der Interaktionen Ihrer Kunden mit Ihrer Website zu erhöhen, müssen Sie eine starke, organische SEO-Strategie entwickeln. Ihre Website muss für die mobile Nutzung optimiert werden, und Ihre digitalen Marketing-Kampagnen sollten leistungsstark sein.

Um den Prozentsatz der Besuche, die mit einem Online-Kauf enden, zu erhöhen, können Sie Analysetools nutzen, um herauszufinden, wo Kunden im Konversionstrichter abspringen. Die Verbesserung des Designs Ihrer Website, die Verbesserung des Inhalts und die Beseitigung fehlerhafter Links können die Konversionsraten verbessern.

Um den AOV zu erhöhen, können Taktiken wie Up-Sell- und Cross-Sell-Strategien, Werbeangebote und Personalisierungen für Kunden nützlich sein.

Vermeiden Sie häufige Fehler

Es ist wichtig, die häufigsten Fehler zu vermeiden, die dazu führen können, dass manche E-Commerce Implementierungen ihre Ziele nicht erreichen. Die Implementierung einer E-Commerce-Website ist ein Prozess, kein einmaliges Ereignis. Ein vorschnelles Vorgehen kann zu Fehlern führen. Websites entwickeln sich weiter, und es ist wichtig, jede Phase des Prozesses sorgfältig zu beachten. Kommunikationslücken können den Fortschritt behindern. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Ihr gesamtes Team Ihre Website versteht, damit sie die von Ihnen gewünschte Wirkung entfaltet. Sie müssen sich Zeit nehmen, um Ihre Mitarbeiter einzuarbeiten und Ihre Kunden mit neuen oder verbesserten E-Commerce-Lösungen vertraut zu machen.

Ein hervorragendes Tool für schnelle, effiziente E-Commerce Implementierung

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